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RAL Fenster – Nachweisbare Qualität

Ist ein Fenster mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet, bedeutet dies, die Konstruktion, Fertigung und Montage des Fensters wurde eingehend vom neutralen und externen Institut für Fenstertechnik geprüft.

Somit entspricht die Qualität des Fensters in den Bereichen Abdichtung, Anschluss, Zuverlässigkeit und Sicherheit dem neuesten Stand der Technik. Fest verbunden sind die Bestimmungen der geprüften Fenster mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Da das GEG für neue Hausbauten eine dichte Gebäudehülle vorschreibt, um die unkontrollierte Abgabe von Energie nach außen einzuschränken, sind besondere Werte bei der Abdichtung und dem räumlichen Anschluss von Fenstern vorzuweisen, die durch das RAL-Gütezeichen verifiziert werden.

Qualität und Montage

Fachbetriebe und Gütergemeinschaften, die das RAL-Gütezeichen vorweisen, sind strengen Richtlinien unterworfen, die eine hohe Produktqualität garantieren. Zu solchen Fachbetrieben gehören neben Herstellern auch Betriebe und Handwerker, die besondere Dämmstoffe oder Fensterbänder herstellen.

Der Wärmeverlust über Fenster und Haustüren soll dabei weitgehend eingedämmt werden, was besondere Anforderungen an das Bauelement selbst und die zugehörige Montage stellt.

Der Einbau muss daher nach genauen Vorgaben erfolgen und ist nicht selten aufwendiger als bei klassischen Fenstern. Im Gegenzug lassen sich durch ein professionell montiertes RAL-Fenster die Heiz-und Energiekosten spürbar reduzieren, was den Preis von Fenstern und Einbau nach einiger Zeit ausgleicht.

RAL-Fenster bieten sich besonders bei Neubauten an, da so beim Einbau das Material des Fensters – wie Kunststoff, Holz oder Aluminium – gut mit dem Mauerwerk und der Dämmung abgestimmt werden kann. Der Einbau des Fensterprofils und die Optimierung der Dämmung garantieren dann, dass das Haus im Bereich der Fenster die Ansprüche des Gebäudeenergiegesetzes mehr als genügend erfüllt.



Die Fenstermontage nach RAL umfasst daher neben den Fenstern:

  • Fensterdichtbänder, die vor, während und nach Montage zum Einsatz kommen und so zur Abdichtung der Fensteranschlussfugen beitragen. Die geprüften Dichtbänder werden in einfache Fensterdichtbänder und selbstklebende Dichtbänder unterschieden.
  • das Verkleben des vorgefertigten Fensterrahmens innen und außen mit Dichtbändern. Der Rahmen wird anschließend – noch ohne Scheibe – in die Fensteröffnung eingesetzt, verkeilt und mit Spezialfensterschrauben spannungsfrei mit dem Mauerwerk verbunden.
  • das Verhüllen der Fugen mit Montageschaum und anschließende Abdeckung mit einem Fensterband. Das garantiert eine fachgerechte Dichtheit der Bauelemente nach den entsprechenden Auflagen.
  • das Einsetzen der Fensterscheibe und die endgültige Abdichtung des inneren und äußeren Rahmens mit Fensterband.

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