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Kunststofffenster sind üblicherweise sehr pflegeleicht und brauchen keine spezielle oder besonders häufige Reinigung. Sind die Fensterrahmen doch einmal verschmutzt, muss der richtige Reiniger zum Putzen der Kunststofffenster benutzt werden.
Denn obwohl die Fenster einfacher sauber zu halten sind, können gewisse Reiniger den Kunststoff-Rahmen angreifen und zu hässlichen Verfärbungen oder gar Schäden führen.
Weil Kunststofffensterrahmen stärker verschmutzen als Holzfenster, müssen sie öfter geputzt werden. Sie ziehen Staub an und laden sich statisch auf, so setzt sich dann der Schmutz stärker auf den Fensterrahmen fest.
Je älter ein Kunststofffenster dann auch noch ist, umso eher machen die im Kunststoff enthaltenen Weichmacher das Material spröde. Deswegen braucht es mehr Pflege und zusätzliche Versiegelung.
Da Kunststoff die Angewohnheit hat, sich statisch aufzuladen, ist – was den Schmutz angeht – das Entfernen von Staub die Hauptaufgabe bei der Reinigung.
Besonders an äußerst befahrenen Straßen setzen sich oft Abgase fest und verfärben die weißen Rahmen in ein sprödes Grau. Kunststofffenster vertragen nicht alles, zu empfehlen sind daher folgende Punkte:
EXPERTENINTERVIEW
Hausmittel oder chemisches Mittel?
Versuchen Sie es zuerst mit Hausmitteln, bevor Sie zu Spezialreinigern übergehen. Hier müssen Sie auch bei häufiger Anwendung vorsichtig sein, denn eine Schädigung der Kunststoffoberfläche ist nicht ausgeschlossen!
Das Beseitigen von leichtem Schmutz auf Kunststoff ist nicht sehr aufwendig. Da das Material aber elektrostatisch anziehend ist, haftet Staub sehr gut daran. Im Laufe der Zeit sammelt sich also immer mehr Staub an. So entfernen sie ihn:
Hier muss man etwas mehr Zeit und Reinigungsmittel investieren. Neben Wasser können folgende Mittel problemlos am Kunststofffenster eingesetzt werden:
Bei vergilbten oder anderweitig verschmutzen Rahmen sind diese Reiniger hilfreich:
EXPERTENINTERVIEW
Kann ich durch Reinigungsmittel dem Kunststoff schaden?
Ja, durch chlorhaltige oder andere scharfe und auch scheuernde Produkte können Sie dem Material schaden. Verzichten Sie deshalb auf diese Reiniger.
Vergilbte Fenster können ein unschönes Problem darstellen, denn Substanzen, die eine Verfärbung erzeugen, sind meist schon tief in den Kunststoff eingedrungen. Nikotin bildet hier eine Ausnahme, da es sich zwar um hartnäckigen Schmutz handelt, sich Nikotin aber nur oberflächlich ansiedelt und sich seine klebrige Konsistenz schnell und gut mit Kraftreinigern entfernen lässt. Durch Nikotin oder Fettschmutz verfärbte Fensterrahmen können mit einem speziellen Kunststoffreiniger, z.B. der Marke Mellerud, gereinigt werden. Dieser ist vielseitig einsetzbar: für Rahmen, Kunststofftüren, Kunststoffoberflächen in Bad und Küche, Jalousien und vieles mehr. Für die meisten Verfärbungen wird ein spezieller Reiniger benötigt, der die obersten Schichten vom Kunststoff nehmen und Flecken verschwinden lassen kann.
Alternativ können Sie es auch zuerst mit Zitronensäure versuchen: Diese lassen Sie einige Minuten lang einwirken und wischen dann alles mit einem feuchten Lappen ab. Egal, welches Putzmittel letztendlich zum Einsatz kommt – für eine gründliche Reinigung sollten Sie einfach ein Tuch mit Kunststofffenster-Reiniger tränken, die weißen Fenster damit einreiben und feucht nachwischen. Danach erstrahlen weiße Kunststofffenster wieder in neuem Glanz. Dank all dieser Tipps ist die Reinigung von Kunststofffenstern unkompliziert durchzuführen. Denken Sie daran: Werden die Rahmen pfleglich behandelt, halten sie oft ein Leben lang.