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Ob Rolltor oder Sektionaltor: Garagentore sind anfällig für Wasser und Feuchtigkeit. Vor allem am Boden dringt Nässe schnell ein und beschädigt im schlimmsten Fall nicht nur die Garage selbst, sondern auch ihren Inhalt. Gleichzeitig sollte ausreichend Luftzirkulation gegeben sein, um Stock- und Schimmelflecken aufgrund fehlenden Luftaustausches zu vermeiden. Mit einer passenden Abdichtung bleibt die Garage vor allen Wettereinflüssen sowie Staub geschützt. Eine Tor- oder Bodendichtung kann auch selbstständig in wenigen Schritten nachgerüstet werden. Was es beim Garagentor-Abdichten zu beachten gilt und wie Sie am besten vorgehen, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
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Werkzeugliste
Je nachdem, gegen welche Einflüsse Sie das Garagentor abdichten möchten, kommen verschiedene Arten der Garagentordichtung in Frage:
Während die Bodenabdichtung für das Abdichten auf dem Grund vorgesehen ist, werden Montageprofile aus Kunststoff oder Gummi direkt am Rand des Tors angebracht. Der Vorteil von Montageleisten und Gummiprofilen für das Garagentor besteht vor allem darin, dass beim Einfahren in die Garage kein störender Widerstand entsteht.
Um das Garagentor langfristig und ohne Einschränkungen abdichten zu können, ist eine gründliche Reinigung und Trocknung des unteren Torblatts unerlässlich. So gewährleisten Sie, dass die Bürstendichtung optimal befestigt werden kann. Das Garagentor sollte vor dem Ankleben der Dichtung nicht nur schmutz- sondern auch fettfrei sein. Wenn Sie Ihr Garagentor mit einer Bodenvorrichtung abdichten, bedarf es einer gründlichen Reinigung des Untergrundes von Staub, Fett oder anderen Ablagerungen.
Möchten Sie das Garagentor mit einer Bodendichtung abdichten, kann diese je nach Modell angeklebt oder angeschraubt werden. Entscheiden Sie sich für die Anschraubung, werden zunächst die Bohrlöcher entsprechend der Schraubengröße sowie des Schraubenabstands markiert und vorgebohrt. Um das Tor in seiner Funktion nicht zu beeinträchtigen oder einen Spalt zu vermeiden, prüfen Sie die Ausrichtung der Bodendichtung mit einer Wasserwaage und passen Unebenheiten an.
Die Bürstendichtung schützt die Garage vorrangig vor Staub, Schmutz, Insekten oder anderen Verunreinigungen. Sie ist je nach Anwendungszweck in verschiedenen Borstenstärken und Borstendichten erhältlich. Bürstendichtungen werden an der unteren Torkante (und bei Bedarf auch an den Flanken) mit einer doppelseitigen Klebevorrichtung angeklebt. Diese ist zumeist im Borstenband bereits integriert. Anschließend wird die Bürstendichtung ausgemessen, auf die entsprechende Torlänge zugeschnitten und aufgeklebt. Möchten Sie das Garagentor auch gegen Feuchtigkeit zuverlässig abdichten, sind weitere Vorrichtungen empfehlenswert.
Um das Garagentor am unteren Rand abzudichten, eignen sich Montageprofile und Gummilippen. Je nach Tormaterial und gewünschter Befestigungsart sind Profile zum Anbohren oder Ankleben erhältlich. Die Profilleiste wird zunächst auf die passende Länge gekürzt und kann nun mit Montagekleber aufgeklebt oder angeschraubt werden. Prüfen Sie auch hier, ob das Profil bündig ist oder ob ein Nachjustieren notwendig ist.
Das Anbringen der Gummilippe ist auf verschiedene Arten möglich:
Um verbleibende Lücken (etwa an den Torecken) zu schließen, können Sie das Tor mit Silikon-Dichtmasse durch simples Aufspritzen zusätzlich abdichten. So bleiben Garage, Tor und Garageninneres nach dem Abdichten zuverlässig trocken und gut geschützt.